Morbus Bechterew

Ist der Morbus Bechterew erblich?

labor-analyse

Nicht der Morbus Bechterew ist erblich, sondern die Anlage einen Morbus Bechterew oder eine Spondyloarthritis zu entwickeln, ist erblich.
Und die Anlage erkennt man teilweise an einem bestimmten Genmarker. Die Häufigkeit des Morbus Bechterew ist gekoppelt an das Vorkommen des Genmarkers HLA-B27.

Etwa 90%-95% aller gesicherten Morbus Bechterew-Fälle tragen diesen Genmarker – also tragen etwa 10% den Marker nicht. Aber von allen Menschen, die den Genmarker HLA-B27 tragen, erkrankt nur ein kleiner Teil an Morbus Bechterew. In Familien in der Blutsverwandtschaft von Morbus Bechterew betroffenen Menschen findet sich eine Häufung von weiteren Morbus Bechterew Fällen.

Dabei kann aus jeder Generation je mindestens einer betroffen sein oder es können einzelne oder mehrere Generationen „übersprungen“ werden. Es wird nur das Risiko, nur der Genmarker weitergegeben, nicht die Erkrankung selber.

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